Marketing, Werbung, Verkaufsörderung. Hier bieten wir kurze, verständliche Definitionen von Begriffen, die in Werbung und Marketing häufig genutzt werden. Für die Recherche im Studium, am Arbeitsplatz oder im Meeting. Übersichtlich sortiert finden sich klare Erklärungen, die leicht erreichbar sind. Dieses Lexikon gängiger Fachbegriffe ist umfangreich und wird ständig aktualisiert. Wählen Sie:
A
Above the fold: Bereich einer Website, der ohne Scrollen nach dem Aufrufen der Site sichtbar ist.
Above the line: Klassische Werbung wie Anzeigen und Werbespots in Zeitungen, Zeitschriften, TV, Kino, Radio und Aussenwerbung.
Advertising: Der englische Begriff für Werbung.
Advertisement: Der englische Begriff für Anzeige.
Agentur: Ein Unternehmen, das Leistungen vermittelt und Buchungen vornimmt, zum Beispiel mit Kreativleistungen (Werbung, Fotografie, Film) oder für Werbeschaltungen.
Alleinstellung: Das, was einen Anbieter oder eine Produktpalette innerhalb deren Marktes vom direkten Wettbewerb unterscheidet. Der definitive Charakter des Angebotes.
Analyse: Ähnlich der Anamnese beim Arzt – Ermittlung des aktuellen Status Quo unter Berücksichtigung aller Komponenten.
Anbieter: Derjenige, der etwas verkaufen möchte, Mensch oder Firma.
Andruck: Probedruck, der zur drucktechnischen Überprüfung einer grafischen Arbeit dient. Ein Andruck simuliert das Druckergebnis. Er kann digital oder fotomechanisch erzeugt werden, aber auch durch die gewünschte tatsächliche Druckart (etwa Offset) auf Fortdruckpapier.
Angebot: a) die Ware oder Leistung, die ein Anbieter verkauft und b) die Preiskalkulation vor der Produktion der gewünschten Ware bzw. Erfüllung der Dienstleistung.
Anzeige: Inserat in einer Zeitung, Zeitschrift oder auf einer Website.
Art Director: Grafische Leiterin bzw. Leiter der Kreation einer oder mehrerer Projekte bzw. einer festgelegten Kundengruppe in einer Werbeagentur (Unit). Verantwortlich für Idee, Konzeption, Entwurf, Layout, Finalisierung und Produktion.
Auftritt: Jede mögliche Erscheinungsform eines Unternehmens; in der Branche, in Vertriebskommunikation und Marketing sowie im Handel (PoS).
Ausdruck: (Unterschwellige) Nachricht an Kunden und Öffentlichkeit, die sich über Produkt, Leistung oder Unternehmen vermittelt.
B
Below the line: Kommunikationsmittel bzw. Maßnahmen, die zusätzlich zur klassischen Werbung gebraucht werden. Kataloge, Produktliteratur, Direktmailings, Websites, Onlinemarketing und PoS-Werbemittel wie z. B. Displays, Regalstopper, Flyer, Deckenhänger etc.
Blog: Der Begriff entstand aus dem englischen Wort Web-Log, zu deutsch Weblogbuch bzw. Internet-Tagebuch. In einem Blog werden Artikel (englisch: Posts) verfasst und veröffentlich. Die Inhalte sind private oder kommerzielle Informationen, Nachrichten oder Meinungen. Blogs gibt es zu jedem Thema.
Blogger: Autorin oder Autor eines Blog.
Bookmark: Was dem Kunden im Netz gefällt, versieht er mit einer Bookmark (Lesezeichen/Favorisierung im Browser). Für Kommunikatoren, Werber und Geschäftsleute daher sehr erstrebenswert!
Brand: Siehe „Marke“.
Brand Development: Marken strategisch und stilistisch konzipieren, entwickeln und aufbauen. Dabei alles berücksichtigen, was für die Implementierung wichtig ist und sein wird.
Brand Experience: Das Erleben der Marke, vornehmlich durch den Kunden. Wie, wann und wo wird geworben und im Geschäft präsentiert. Wie wird konsumiert. Wie stellt sich das Unternehmen in der Öffentlichkeit dar und wie kommuniziert es mit seinen Kunden.
Brand Management: Pflege und Verbesserung der Marke an sich, um sie mit positiven Assoziationen zu verknüpfen. Das unfasst Preis, Verkaufpräsentation, Kundenzufriedenheit und Wettbewerb.
B2B: Business to business. Die Kommunikation eines Unternehmens mit anderen Unternehmen. Zum Beispiel mit Produzenten, Partnern, Investoren, Institutionen, Banken, Dienstleistern, Großhandel.
B2C: Business to customer/consumer. Die Kommunikation eines Konsumgüterherstellers mit seinen Endkunden zum Beispiel über Werbung, PR, (E-)Mailings, Website, Social Media, Kundendienst.
Budget: Das Marketingbudget lässt sich prozentual aus dem Umsatz festlegen, in der Regel sind das 3 bis 5%, bei Konsumgütern kann es deutlich mehr sein. Bei Neugründungen ohne bisherige Umsätze werden die Einführungskosten gesondert kalkuliert und liegen ebenfalls deutlich höher.
C
Charity: Wohltätigkeit. Engagiert sich das Unternehmen wohltätig, wird dies durch Pressearbeit öffentlich gemacht, um gute Assoziationen für Haus und/oder Marke zu generieren.
Commercial: Der englische Begriff für Werbespot. Gilt für Film (Kino, TV, Video) und Audio (Radio).
Communication: Der Alltag in der Geschäfts- und Berufwelt ist geprägt von Kommunikation. Dieser internationale Begriff umreisst alles, was dabei öffentlich zugänglich ist, wie Public Relations, Werbung und Kundenkommunikation.
Community: Der englische Begriff für „Gemeinschaft“ hat sich in Deutschland als Bezeichnung von Online-Communities etabliert. Gemeint sind Mitglieder von Foren, Spielen, Social-Media-Portalen, Gruppen und/oder anderen Onlinezirkeln. In PR und Werbung zur Bezeichnung von Online-Followern oder Kundenclub-Mitgliedern verwendet.
Content: Bezeichnet den gesamten Inhalt von Kommunikationsmitteln on- und offline, wie Broschüren, Flyer, Filme, Websiten, Blogs oder Shops. Dazu gehört Text, Grafik, Bild- und Soundmaterial (Foto, Animationen, Film, Musik, Hörspiel etc).
Copyright: Das Urheberrecht. Erstellt ein Mensch ein kreatives Werk (siehe oben „Creation“), besitzt er das geistige Eigentum daran. Das Urheberrecht kann nicht verkauft werden, es können nur Nutzungsrechte über eine bestimmte Zeit eingeräumt werden. In Werbung und Kommunikation werden die Preise für die Nutzungsrechte seit einigen Jahren nicht mehr gesondert aufgeführt, sondern sind im vereinbarten Preis inbegriffen.
Corporate Design: Das Erscheinungsbild eines Unternehmens bzw. einer Marke. Kurzform ist CD.
Corporate Identity: Die Identität (und damit Aussage) eines Unternehmens bzw. einer Marke.
Creation: In der Kommunikation werden verschiedene kreative und künstlerische Leistungen eingesetzt, die mit dem internationalen Begriff „Creation“ erfasst werden können. Produktdesign, Text (Claim, Text, Redaktion, Werbung), Grafik (Print, Online, Werbung), Foto (Produktfotografie, Imagebilder, Werbung), Film (Selbstdarstellung, Verkauf, Werbung), Musik (Audio, Film, Werbung), Animation (Erklärvideo, Werbung), Architektur (PoS, Verkaufsveranstaltungen) etc.
Creative Director: Der oder die Hauptkreative einer Agentur oder eines Unternehmens, dem oder der alle kreativen Belange unterstehen. Ist meist Kreativer in Art (Design) oder Text, hat leitende Funktion (Kreation, Units) oder ist Teil der Geschäftsführung.
CRM: Customer Relationship Management. Der professionelle Umgang mit Kundenbeziehungen. Neukundenakquise, Bestandskundenpflege bzw. Kundenbindung, Verkaufsberatung, Verkaufsabwicklung, Kundendienst, Wartung, Werbung.
CMS: Content Management System. Ein Redaktionssystem, das die Erstellung und Verwaltung von Onlineinhalten (Gestaltung, Text, Bild, Film etc) erleichtert. Eine Benutzeroberfläche bzw. Maske zwischen Code (Backend) und Website (Frontend). Hier einige Infos zu WordPress.
CTA: Call-to-Action. Ein „Schild“ bzw. „Störer“, der den Leser oder User zu einer direkten Aktion auffordert. Meist in Form eines Schalters gestaltet, mit der Aufforderung zum „Kaufen“, „mehr erfahren“, „Video ansehen“ oder „Weiter“.
D
Design: Lassen Sie uns Design als Gestaltung oder als „Sprache“ des Auges bezeichnen. Alles was wir sehen und wahrnehmen stimuliert unser Hirn und bewirkt einen Reiz. So gesehen ist alles visuelle Kommunikation und im Marketing durch Grafik-Design geformt. Weitere Designsektionen sind z.B. Produktdesign, Typografie, Fotografie, Ausstattung, Maske, Architektur.
Differenzierung: Was unterscheidet mein Angebot oder mein Geschäft von meinen Mitbewerbern? Eine Frage, für deren Beantwortung man sich Zeit nehmen sollte. Es lohnt sich, denn auf der Antwort wird Ihre zukünftige Kommunikationsstrategie aufbauen, damit Ihr Angebot Ihren Kunden erreicht. Umfasst CI, CD, Werbung und PR, geschickt miteinander verknüpft.
E
Energie: Aufwand, dem man betreiben muss, um sein Ziel zu erreichen. Nachhaltiger Umgang mit Kraftressourcen bedeutet eine individuelle Strategie zu entwickeln, die die Investitionen der Akteure optimal und vernetzt ausschöpft.
Erfolg: Erfolgreiches Marketing und Brand Management führt nachhaltig zu höheren Abverkäufen, nicht nur eines Produktes, sondern auch weiterer mit ihm in Verbindung stehender Produkte.
Erinnerungswert: Anders als im Rechnungswesen ist dieser Begriff im Marketing Gold wert. Brand Recognition ist das erste Ziel, das beim Aufbau von Marke und Image erreicht werden will. Es bedeutet, wie gut und wie schnell potentielle Kunden meine Marke wiedererkennen und mit positiven Inhalten assoziieren, wenn sie mit ihr in Kontakt kommen.
Erscheinungsbild: Du bist, was du trägst, der erste Eindruck zählt – der Look gibt wohl Auskunft über das Innere. Deshalb ist das Erscheinungsbild maßgeblich und sollte immer gepflegt und genau auf den Punkt des Firmenselbstverständnisses ausgerichtet sein.
Expression: Ausdruck. Aber nicht im sprachlichen Sinne, sondern im Sinne einer Herleitung (Story), einer gefühlten Atmosphäre, die sich über Farb- und Formgebung einstellt (Verpackung etc) oder durch Lichtsetzung in der Fotografie. Das, was ausgedrückt wird.
F
Finden: Was ist noch schöner als Suchen? Finden. Wenn es das richtige ist. Wichtig in der Marketingkommunikation ist dabei: nicht zu tief ansetzen. Greifen Sie nach Ihren Sternen und definieren Sie auf diesen Zielen eine Strategie, die auch Ihre Kunden inspiriert.
Führung: Wir haben den Personaler gefragt. Menschen werden gut geführt, wenn man ihnen vetraut, sie gut bezahlt, würdigt, schätzt, unterstützt, betreut, fordert, inspiriert, stärkt, auszeichnet und involviert. Unternehmen werden gut geführt, wenn sie wirtschaftlich stabil sind, nachhaltig handeln und adäquat wachsen.
G
Geld: Geld muss investiert werden, um Geld zu verdienen. Wer nicht auf sich aufmerksam macht, wird in der Vielzahl der Mitbewerber nicht wahrgenommen. Wer klug investiert, macht klug Umsatz.
Gestaltung: 90 Prozent der Informationen, die das Gehirn verarbeitet, sind visueller Natur. Unternehmenskommunikation und Werbung sind also eine intensiv vernetzte Angelegenheit, die sich über verschiendste Medien erstreckt. Sie ist nachhaltig, wenn sie kompetent konzipiert und sensibel abgestimmt ist.
Gute Werbung: Hier möchten wir auf einen Fachartikel von Jürgen Schröcker verweisen, der ausführlich erläutert, wie man gute Werbung macht.
H
Haltung: Drückt die Einstellung zu Leben, Ethik, Gesellschaft, Umwelt und Zukunft aus.
Heritage: Die Herkunft eines Unternehmens. Also die Firmen- und Markengeschichte aus wirtschaftlicher, eventuell auch wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und soziologischer Sicht.
I
Identität: Charakter bzw. das Wesen einer Marke. In der Konsequenz die Assoziationen, die ein Mensch hat, wenn er an die Marke denkt oder das Logo sieht.
Identity: Im Marketing vor allem im Zusammenhang mit Corporate Identity verwendet. Das ist die Firmenidentität, die hinter einer Marke steht und sie ausmacht.
Inhalt: Gutes Design transportiert Informationen. Neben visuellen Inhalten steht der Text, der das Gesehende in die gewünschte Richtung lenkt.
Inspiration: Quer denken, über den Tellerand sehen. Überraschen, neu definieren. Nicht zwingen, sondern fragen, zulassen. Neugierig sein, frei, offen, Kind.
Investitionen: Marketinginvestitionen sind a) fest stehende Ausgaben ohne neue Zielsetzungen, b) Mehrausgaben zur Erreichung neuer Ziele wie Umsatzsteigerung u.ä. oder c) als einzeln kalkulierte Neukundengewinnung.
J
Jour fixe: Besprechungstermin eines Teams, der regelmäßig – meist wöchentlich – stattfindet.
K
Kampagne: Werbeaktion, die sich über einen längeren Zeitraum zieht und ein klar definiertes Ziel verfolgt.
Kapazitäten: Ressourcen, die zur Vefügung stehen: finanziell, inhaltlich oder vertrieblich.
Keyword: Schlüsselwort. Bezeichnet meist den Suchbegriff, den ein (potentieller) Kunde online in der Suchmaschinenmaske eingibt, um eine bestimmte Information, Produkt oder Leistung zu finden.
Kommunikation: Austausch von Informationen.
Konzeption: Definition von Rahmenbedingungen und Positionierung zur Lösung einer bestimmten Aufgabe oder eines freien Werkes. Laut Duden: Grundgedanke, Grundidee.
Kreation: Schöpfung, Werk. Hier die Erarbeitung neuer Zusammenstellungen und Modernisierung vorliegender Bedingungen in Text und Bild. Geist und Idee der Aussage zu definieren und diese professionell zu formulieren.
Kundenansprache: Erarbeitung interessanter, unaufdringlicher Angebote, um Kunden an eine Marke zu binden und/oder Waren oder den Absatz zu fördern.
Kunde: Käufer und Verbraucher eines Produktes oder einer Leistung.
L
Layout: Anordnung von Text und Bild, basierend auf bestimmten gestalterischen, stilistischen und inhaltlichen Vorgaben.
Lead: Kontaktdaten, die ein Interessent zu einem Angebot oder Produkt hinterlässt, die eine weitere Vertriebskommunikation möglich machen.
Leadership: Sowohl Charisma, Persönlichkeit und Sympathie aĺs auch Motivationsfähigkeit, Rhetorik und Überzeugungskraft vermitteln Führungskompetenz.
Logo: Symbol, Zeichen, Schriftzug oder Wortbild, das alle Marken und Produkte sowie die Kommunikation seines Herstellers markiert.
M
Macro Marketing: Übergeordnetes Marketing zu einem Segment, wie zum Beispiel Apotheken oder Tourismus. Nicht die Maßnahme eines einzelnen Geschäftes oder Unternehmens, sondern Werbung von freiwilligen Verbänden oder Institutionen zum Thema Gesundheit (Apothekenrunsschau) oder Reisen. Viele machen gemeinsam Werbung.
Majuskel: Großbuchstabe oder eine aus Großbuchstaben bestehende Schriftart.
Marke: Eine Marke ist eine theroetische und praktische Projektion, die ein Hersteller seinen Produkten mitgibt. Sie setzt sich aus der Summe der Assoziationen, die mit ihr verbunden werden und ihrer faktischen Qualität zusammen.
Markenauftritt: Das Erscheinungsbild einer Marke. Ist es gepflegt und ausgearbeitet, erreicht die Marke die gewünschte Wirkung. Ist der Auftritt unzusammenhängend oder gar nicht gestaltet, wird er als nachlässig wahrgenommen und ist wirkungslos.
Markenerlebnis: Erfahrung die Menschen im Zusammenhang mit der Marke machen. Mit dem Produkt selbst, seinem Erscheinungsbild und Markenauftritt, mit den Mitarbeitern und Vertretern der Marke, mit Werbung und Presse – und mit der Meinung anderer über die Marke.
Markenführung: Weiterentwicklung der Marke im Markt. Findet bei der Planung, Herstellung sowie Vermarktung statt und umfasst die gesamte Produktpalette.
Marketing: Der gesamte Prozess der Vermarktung, der Herstellung, Vertrieb und Marketingkommunikation beinhaltet. Warum mobile Marketing?
Mehrwert: Eine hochwertige Werbekampagne steigert kurzfristig den Abverkauf und – als Mehrwert – die Bekanntheit der Marke.
Meinung: Überzeugung, die sich aufgrund von Erfahrung, Wissen und Erwartung bildet.
Mercury: Englische Form von Merkur. So benannt ist zum Beispiel der kleinste und schnellste Planet im Sonnensystem. Und/oder der römische Gott des Handels und Götterbote, eine ausführliche Beschreibung findet sich hier.
Micro Marketing: Marketing einzelner Anbieter oder Firmen innerhalb eines Segments, wie zum Beispiel Gesundheit oder Tourismus. Im Vordergund steht die direkte Endkundenansprache. Es werben die einzelne Apotheke und das Reformhaus. Es werben der Fluganbieter und das Hotel Ihrer Reise jeweils selbst. Also: Viele machen einzeln Werbung.
Minuskel: Kleinbuchstabe. Bei Minuskelschriften weisen mehrere Buchstaben verschiedene Ober- und Unterlängen auf.
N
Name: Bezeichnung, über die eine Person, eine Marke oder eine Produktserie individualisiert wird.
O
Online: Digitale Daten, die auf einem Server gespeichert sind und über eine entsprechende Datenverbindung von jedem Standpunkt aus erreichbar sind.
Offline: Digitale Daten, die auf einem Server, Rechner, Chip oder Stick gespeichert sind und nur dort direkt – ohne Datenverbindung zum Internet – erreichbar sind.
P
Post: Englischer Begriff für einen Beitrag in einem Social-Media-Netzwerk, Blog oder Webforum.
Preisverhalten: Produktpreise werden nicht nur aus Materialkosten kalkuliert, sondern unterliegen weiteren Faktoren wie Kaufbereitschaft des Kunden, Wettbewerb, Herstellungs-, Lager und Vertriebskosten und Imagewert. Anhand der Preise steuert der Anbieter Absatzstrategien wie „teuer zum Saisonbeginn und günstig im Sale“. (Auch Preispolitik)
Premium: Hochwertig, edel, erstklassig.
Produktdiversifikation: (Produktvielfalt, bzw- abwechslung) Bei der horizontalen Diversifikation werden Produkte thematisch passend zueinander sortiert. Bei der vertikalen Diversifikation werden Varianten des gleichen Produktes angeboten.
Produktdifferenzierung: Anpassung eines Produktes (und seines Preises) an weitere Märkte, bestensfalls höherpreisige Varianten. Werkzeuge: technische Verbesserung, visuelle Veränderung, psychologische Zielgruppenanpassung.
Public Relations: Kommunikation über Unternehmen, Marke, Produkte, die in der Öffentlichkeit stattfindet. Redaktionelle Erstellung von Texten und Inhalten mit Informationscharakter und deren Streuung zur kostenfreien Verbreitung. Journalisteninformation für Artikel, Presserwähnungen in Text oder Abbildung. Veranstaltungen, Kooperationen (Promotions, Charity), Verlosungen. Social Media und weitere (öffentliche) Kundenkommunikation.
Q
Qualität: Maß der Haltbarkeit, Stabilität, Reinheit von Material, Art der Zusammensetzung oder Inhalt. Auch Standard des Könnens. Auch eine Bezeichnung für Stoff.
Quantität: Menge.
R
Redaktion: Reduzieren (sichten und auswählen) und ordnen (in eine Reihenfolge bringen, prüfen und korrigieren) von Nachrichten, Berichten, Reportagen oder freien Texten. Gilt auch für Bildmaterial.
Responsive: Im Webdesign erkennt die Software die Browswergröße des Besuchers einer Site und spiel das Layout in passender Größe aus. Hier gibt es mehr Infos zu Responsive Webdesign.
S
Schlüsselbegriff: Bezeichnet im Vertrieb möglichst genau die angebotene Leistung oder das Produkt. Im Zusammenhang mit Suchbegriffen, die Menschen online eingeben (und damit im SEO), als Keyword bezeichnet.
Seele: Alle Dinge haben eine Seele. Die Kunst besteht darin, sie in die Kommunikation zu transferieren.
SEA: Search Engine Advertising. Übersetzt Suchmaschinenwerbung. Anzeigenschaltung rund um die Suchergebnisse zum Beispiel bei Google, Bing, Yahoo, Ask oder AOL. Hier eine Übersicht über weitere Suchmaschinen.
SEM: Search Engine Marketing. Übersetzt Suchmaschinenmarketing. Umfasst SEA (Werbung) und SEO (Content). Beide Maßnahmen dienen der Erhöhung der Sichtbarkeit bei den Suchmaschinenergebnissen.
SEO: Search Engine Optimization. Übersetzt Suchmaschinenoptimierung. Die Bezeichnung ist verwirrend, da man nicht die Suchmaschinen optimiert. Der Begriff meint, dass Onlinecontent für Suchmaschinen optimiert wird, die den Code im Netz durchforsten. Die Inhalte von Webseiten, Shops, Archiven, Dateien oder Profilen werden hierbei für Suchmaschinen besser erkennbar und zugänglich gemacht.
SERP: Search Engine Result Page. Die Seite, auf der die Suchmaschine (Google, Bing, duckduckgo) die gefundenen Suchergebnisse anzeigt. Sie werden nach Relevanz sortiert. Mehrzahl umgangssprachlich SERPs.
Sprache: Kommunikation zwischen Wesen gleicher Art.
Suche: Schlüsselbegriff im Onlinemarketing. Das Internet ist selbst nicht aktiv, also muss es sein Nutzer sein. Hierfür wurde der Begriff der „Suche“ revolutioniert und zu einem Keyword des Jahrhunderts. Alle suchen immerzu.
Suchvolumen: Wer sucht wo wann was wieviel.
Surfen: Wellenreiten oder sich im Internet umsehen.
T
Target: Der englische Begriff für Ziel.
Target Group: Der englische Begriff für Zielgruppe.
Targeting: Zielgruppererfassung, -definition, -eingrenzung. Nach Produktgruppen, Umsatzvolumen, Interessen, Lage, Tageszeit, demographischen Merkmalen etc.
Text: Neben Verkaufstexten werden für die Vertriebs- und Unternehmenskommunikation auch Informations- oder Anleitungstexte benötigt.
Typografie: Schriftgestaltung oder besser – gestaltete Sprache. Die Kunst Schrift, einzelne Worte oder Texte optimal, lesbar und interessant zu gestalten.
U
Unique: Einzigartig, alleinstellend, spezifisch, unverwechselbar.
Unternehmen: „…organisatorisch-rechtliche Einheit, die eine wirtschaftliche Tätigkeit ausübt …“, so juraforum.de.
Unternehmerin, Unternehmer: Person, die ein Unternehmen führt oder besitzt.
USP: Unique Selling Propostion – alleiniger verkaufsfördernder Vorteil. Ist im ursprünglichen Sinne die Alleinstellung eines Unternehmens gegenüber seinen Mitbewerbern.
V
Verkauf: Moment, in dem ein Käufer eine Ware oder Leistung gegen Bezahlung ersteht
Verkaufsprozess: In den Verkaufsprozess wirken Produkt-, Preis- und Verpackungsgestaltung ein und sowohl Groß- und Einzelhandel als auch die Marketingkommunikation.
Verlässlichkeit: Zuverlässig, nachhaltig, vetrauenswert.
Versalie: Großbuchstabe, im Plural: Versalien, das Adjektiv lautet: versal.
Vernetzt: Mit anderen verbunden, meist im geschäftlichen Sinne.
Viral: Dieser Marketingbegriff bezeichnet die Art, wie sich in der Biologie Viren verbreiten. Dieses Bild will erklären, wie online emotinale Bilder, News und Werbebotschaften verbreitet werden.
Visuell: Über das Auge ans Gehirn vermittelt.
Visuelle Kommunikation: Informationen die das Auge über Bilder, Formen, Farben oder geschriebene Texte erreichen.
Vital: Lebendig oder lebenswichtig.
W
Wachstumsraten: Um wie viel ist etwas innerhalb eines bestimmten Rahmens gewachsen? Zum Beispiel innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens (Saison) oder während einer bestimmten Werbeaktion.
Wahrnehmung: Hier sind die Schlüsselfiguren Reize, Instinkte, Gene, Erfahrung, Ähnlichkeiten, Konditionierungen. Blicke lassen sich lenken, eine alltägliche Anforderung an Design und Kommunikation.
Warenkennzeichnung: Pflicht des Herstellers. Nicht geliebt und meist verkannt. Und: Der direkte Draht zum Kunden, da sich der Text auf diesem – Waschzettel, Produktinfo, Gebrauchshinweis, Hangtag oder wie man es sonst noch nennen will – mit jedem einzelnen verkauften Teil direkt in den Händen des Kunden befindet.
Webdesign: Konzeption, Erstellung und Implementierung sämtlicher designorientierter Inhalte für das Internet.
Weiterlesen: Beliebter Linktext, der in der Artikelvorschau zum vollen Text führt.
Werbung: Werbe- und Verkaufsinformationen, die über gekaufte Platzierungen öffentlich bekannt gegeben werden.
Wertschöpfungskette: Primäre Aktivitäten (Herstellung, Marketing, Vertrieb, Logostik) + unterstützende Aktivitäten (Personal, Entwicklung, Beschaffung). Detaillierte Infos zur Wertschöpfungskette.
Wettbewerb: Anbieter, die gleiches oder ähnliche Leistungen oder Produkte anbieten, wie das eigene Unternehmen.
WordPress: Freies Open Source Content Managment System. Nie gehört? Mehr Infos zur Open Source Community. Damit entwickeln wir kommerzielle Websites und individualisieren es direkt für unseren Auftraggeber.
X
Xanadu: Sagenumwobener Ort und Namensgeber mit geheimnisvoller Attitüde. Die UNESCO weiß mehr zu Xanadu.
Y
YouTuber: Betreiben auf YouTube einen Videokanal, für den sie selbst unterhaltsame und/oder informative Videos erstellen zu ihren a) Lieblingsthemen, wenn sie sich als Privatperson vermitteln möchten oder b) beruflichen Kompetenzen, wenn sie ihre Produkte oder Leistungen verkaufen möchten. Hier kann man Kanäle finden.
YouTube: Videoportal, das 2005 von Chad Hurley, Steve Chen und Jawed Karim gegründet wurde. 2006 kaufte Google es für 1,65 Milliarden Dollar auf.
Z
Ziel: Ohne Ziel kein Weg und umgekehrt. Oder, anders formuliert, alles verändert sich laufend. Daher ist die Zieldefinition immer im Fluss, denn auch Marken leben und verändern sich. Außerdem – geht „die Definition des Zieles jeder geschäftlichen Handlung voraus“.
Zielgruppe: Wen will ich erreichen, wer sind meine Kunden? Alle? Jeder? Nicht ganz korrekt, denn diese „alle“ clustern sich in verschiedene Gruppen, die jeweils für andere Erwartungen, Voraussetzungen und Bedarfe stehen. In der Konzeption die Zielgruppen eindeutig zu definieren, – richtig in die Tiefe gehen dabei – macht sich immer bezahlt.
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